Die Wälder des Havellandes sind reich an Wild.


Nichts anderes gilt für die Rhinsmühlener Heide, eines der abwechslungsreichsten Jagdgebiete der Forstbetriebe Hantelmann. Rotwild, Schwarzwild (Wildschweine) und Rehwild haben hier immer schon ihre Fährte gezogen. Das Muffelwild, eine Wildschafart und ehemals ebenfalls Standortwild, wurde leider bereits letztes Jahrhundert so stark dezimiert, dass sich der Bestand nicht davon erholen konnte. Seit neuestem ziehen auch wieder vereinzelt Wölfe durch.

Die Abgeschiedenheit und vor allem die Ruhe des Waldes, verbunden mit einem guten Äsungsangebot, machen die Wälder zu idealen Wildeinständen.

 

Das Ziel unseres Jagdbetriebes ist es, einen gesunden, artenreichen und mit den Zielen eines modernen Forstbetriebes zu vereinbarenden Wildbestand zu erhalten. Durch eine waldgerechte Bewirtschaftung der Wildbestände ist der Ausgleich zwischen den Ansprüchen einer ertragsorientierten Forstwirtschaft und der Jagd gelungen.

Auch die moderne landwirtschaftliche Nutzung der umliegenden Flächengebiete stellt eine ständig steigende Herausforderung an den Jagdbetrieb. Wildschadensverhütungsmaßnahmen und eine intensive Zusammenarbeit mit den Pächtern der Ackerflächen ermöglichen ein harmonisches Miteinander.

 

Ein weiteres Ziel ist die Produktion und Vermarktung von hochwertigem Wildbret. Daher wird nach der Erlegung besonderer Wert darauf gelegt, das anfallende Wildbret qualitativ hochwertig und gemäß aktuellen wildbrethygienischen Vorschriften an den Wildhändler oder Endverbraucher zu vermarkten.

Unsere Art der Bejagung ist gleichzeitig darauf ausgerichtet, das Wild in seinem natürlichen Lebensraum so wenig wie möglich zu beunruhigen. Wenig Einzeljagd an ausgewiesenen Stellen, kein Jagddruck in den Ruhe- und Rückzugsgebieten und eine Drückjagd noch vor der Notzeit (strenger Winter) führen zu sehr vertrautem Verhalten des Wildes.